Vision Zero im Güterkraftverkehr
Weltweit arbeiten Fachleute daran, schwere und tödliche Arbeitsunfälle komplett zu verhindern. Ihr Leitbild dabei heißt Vision Zero. Im Oktober vergangenen Jahres lud die Sektion für Prävention im Transportwesen der Internationalen Vereinigung für Soziale Sicherheit deshalb zum Symposium „Vision Zero bei der Arbeit mit Güterkraftfahrzeugen“ ein. Bei der Veranstaltung im Rahmen des A+A-Kongresses zeigten die Referentinnen und Referenten, unter anderem von der BG Verkehr, in acht Fachvorträgen die wichtigsten Herausforderungen und Lösungsansätze für das sichere und gesunde Arbeiten im Güterkraftverkehr auf.
In einer Reihe praxisnaher Beispiele wurden Ansätze für bekannte Probleme, wie zum Beispiel dem Absturz vom Fahrzeug oder Unfällen bei Ladetätigkeiten präsentiert. Es wurde gezeigt, wie neue Lösungen den Fahrerinnen und Fahrern dabei helfen, Risiken beim Abbiegen und Rückwärtsfahren zu reduzieren. Gemäß dem ganzheitlichen Ansatz der Vision Zero wurde dabei nicht nur auf die Fahrtätigkeit selbst geschaut, sondern auch auf Aspekte wie die Gestaltung der Arbeitsabläufe, die Beschaffung von kommerziell genutzten Fahrzeugen und eine Kultur der Prävention.
"Als Sektion wollen wir gemeinsam mit unseren internationalen Partnern und Mitgliedern praxistaugliche Lösungen für mehr Sicherheit und Gesundheit im Transportwesen erarbeiten und den grenzüberschreitenden Austausch zu Präventionsmaßnahmen fördern. Mit diesem Symposium sind wir diesem Ziel einen Schritt näher gekommen“, so das Fazit von Dr. Nadja Schilling, Generalsekretärin der Sektion für Prävention im Transportwesen der Internationalen Vereinigung für Soziale Sicherheit.
Zum Nachlesen gibt es die Präsentationen auf der Website der Internationalen Vereinigung für Soziale Sicherheit.
Artikelaktionen