Branchenkonferenz Absturzunfälle: Noch Plätze frei
Die Unfallstatistik der DGUV spricht eine klare Sprache: Im Jahr 2021 gab es in Deutschland 34.472 meldepflichtige Absturzunfälle. In 4.880 Fällen stürzten Menschen von Lkw, Anhängern oder Aufliegern. 304 dieser Unfälle waren so schwer, dass den Opfern eine Unfallrente gezahlt werden musste, sechs Fahrzeug-Abstürze endeten sogar tödlich. Nicht umsonst hat die BG Verkehr das Thema Absturzunfälle in ihrer Vision Zero verankert und zu einem Präventionsschwerpunkt gemacht. Mit der Branchenkonferenz „Unterschätzte Gefahr: Abstürze von Fahrzeugen“ am 21. und 22. November in Hamburg will die Berufsgenossenschaft einen Beitrag dazu leisten, diese Unfallzahlen zu senken.
Angesprochen sind Unternehmerinnen und Unternehmer, Arbeitsschützerinnen und -schützer und andere Praktikerinnen und Praktiker aus den Branchen Güterkraftverkehr und Entsorgung. Auf sie wartet ein umfangreiches Fachprogramm mit Expertenvorträgen und Praxisbeispielen aus den Unternehmen Remondis, Alfred Talke Logistic Services, UPS und PreZero Service Deutschland GmbH. Mit F.X. Meiller ist auch ein Fahrzeughersteller mit einem Vortrag vertreten. Expertinnen und Experten der BG Verkehr und der BG RCI berichten aus dem Unfallgeschehen und zeigen Lösungen auf. Ein weiteres Highlight ist ein Blick zu unseren französischen Nachbarn. Antoine de Lipowski vom Sozialversicherungsträger CARSAT Bretagne stellt eine französische Studie über den Auf- und Abstieg von Fahrzeugen und den damit verbundenen Unfallgefahren vor.
Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenfrei.

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