Schutzmaßnahmen reduzieren psychische Belastung

Ein gutes betriebliches Hygienekonzept gegen Corona senkt nicht nur die Infektionsgefahr. Es nimmt den Beschäftigten auch Ängste und vermeidet Stress. So lautet das Ergebnis einer Studie des IPA.

Arbeitgebende haben mehrere Möglichkeiten, die psychische Belastung ihrer Beschäftigten in der andauernden Corona-Pandemie abzufedern. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut für Prävention und Arbeitsmedizin (IPA) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) in einer aktuellen Studie mit 1.548 Teilnehmenden.

Demnach reduziert die Umsetzung betrieblicher Schutzmaßnahmen nicht nur das Infektionsrisiko, sondern senkt auch Stress und baut Ängste ab. Weiterer positiver Faktor ist die Förderung bestehender Interaktion im Team. Dritter Punkt ist die gezielte Unterstützung von Beschäftigten mit Konflikten zwischen Arbeit und privaten Verpflichtungen. Nicht zählen sollten die Arbeitgebenden dagegen auf den Gewöhnungseffekt. Laut IPA nimmt die psychische Belastung mit dem Andauern der Pandemie messbar zu. Am meisten betroffen sind Berufsgruppen mit zahlreichen Kontakten. Die IPA-Forschenden zählen dazu beispielsweise auch Angestellte im ÖPNV.

Zur Studie (PDF)

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