„Maritime Safety Days“: Norddeutsche Wasserschutzpolizeien starten Aktionswochen

Am 1. März haben erneut wasserschutzpolizeiliche präventive Kontrollaktionswochen begonnen. Sie sollen im Laufe dieses Jahres in allen Küstenländern (Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern) gleichzeitig stattfinden.

Beginnend mit der ersten Märzwoche wurden zunächst Fahrgastschiffe und Fähren stärker kontrolliert. Im Fokus der Fahrgastschiffkontrollen stehen auch in diesem Jahr wieder die Ausrüstung der Schiffe mit Sicherheitsmitteln, wie beispielsweise mit Rettungswesten und Feuerlöschern. Aber auch die Fahrtauglichkeit der Schiffsführenden wird kontrolliert und die Zeugnisse und Bordbücher werden überprüft.

Fahrgastschiffe und Fähren sind ein wichtiges Personenbeförderungsmittel und auch im öffentlichen Personennahverkehr unterwegs. Laut BG Verkehr werden in Deutschland rund 1.000 Fahrgastschiffe und Fähren eingesetzt, ein großer Teil davon in den Küstenländern. Sie unterliegen gemäß internationalen und nationalen Vorschriften in Bau und Ausrüstung hohen Ansprüchen und müssen die Sicherheit der Fahrgäste garantieren.

2023 wurden während der „Maritime Safety Days“ 119 Fahrgastschiffe, darunter 17 Fähren und 79 Ausflugsschiffe, überprüft. Die Kontrollen führten in der Saison und darüber hinaus nach Angabe der Wasserschutzpolizei maßgeblich zu einer Verbesserung der Sicherheit in der Fahrgastschifffahrt.

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