Wettbewerb „Sichere Arbeitswege“ – die Gewinner

Auf der Fachmesse „A+A“ in Düsseldorf haben der Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit (VDSI) und der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) drei Projekte zur sicheren Mobilität ausgezeichnet.

Den ersten Platz belegte die drivometer-App, die Radfahrende auf ihrem Arbeitsweg auf Gefahrenstellen hinweist und sichere Alternativrouten vorschlägt. Entwickelt wurde sie von der Initiative für sichere Straßen und der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG). Ziel der App ist es, Radfahrende für potenzielle Risiken zu sensibilisieren und ihnen alltagstaugliche Lösungen anzubieten. „Wer täglich aufs Fahrrad steigt, braucht Sicherheit – und genau diese bietet die drivometer-App“, sagte DVR-Präsident Manfred Wirsch bei der Preisverleihung.

Mehr Sicherheit beim Umgang mit Betriebsfahrzeugen

Platz zwei ging an das Schulungsprogramm „Fahr sicher – bleib sicher“ von RWE Power. Das interaktive Konzept soll die Sicherheit im Umgang mit Betriebsfahrzeugen nachhaltig erhöhen. In vier Stationen werden bis zu zehn Personen pro Einheit geschult, angeleitet von professionellen Fahrlehrerinnen und Fahrlehrern. Im Mittelpunkt stehen Fahrtechnik, Reaktionsverhalten, ergonomisches Sitzen und Ablenkungsvermeidung – praxisnahe Themen, die den Arbeitsalltag sicherer machen.

Den dritten Platz erhielt der Balancierbalken der Firma streit-los Wirtschaftsmeditation. In Workshops erleben Teilnehmende, wie stark Ablenkung Konzentration und Leistungsfähigkeit beeinträchtigt und wie sie dadurch zu einem Sicherheitsrisiko werden kann. Sechs Balkenelemente bilden dabei eine etwa fünf Meter lange Strecke, auf der sich Konzentration und Gleichgewicht trainieren lassen.

Die Jury des Wettbewerbs „Unterwegs – aber sicher!“ setzt sich aus Fachleuten des VDSI, des DVR sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Industrie und Medien zusammen. Bewertet wurden die Projekte nach Schutzwirkung, Nachhaltigkeit, Effizienz und Kreativität. „Der Wettbewerb zeigt, wie vielfältig Maßnahmen zur betrieblichen Verkehrssicherheit sein können“, sagte Wirsch. Die ausgezeichneten Projekte, so die Jury, stünden beispielhaft für die Umsetzung der Vision Zero – das Ziel einer Welt ohne Verkehrsunfälle.

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