Binnenschifffahrt: Mehr Geld für die Ausbildung
Die Haushälter im Bundestag haben beschlossen, die Mittel für das Förderprogramm zur Aus- und Weiterbildung im Jahr 2026 wieder auf 6,8 Millionen Euro anzuheben. Auch die Förderung für das verbandseigene Schulschiff „Rhein“ wird fortgeführt.
Der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt (BDB) begrüßt die Entscheidung, die eine Anhebung der Beihilfen für die Aus- und Weiterbildung vorsieht. „Die Fortschreibung der Förderung für unser Schulschiff ermöglicht uns, auch künftig eine attraktive Unterbringung der Schiffsjungen und Schiffsmädchen während der Ausbildung am Schiffer-Berufskolleg anbieten zu können. Die Weichen für die Nachwuchsarbeit in der Binnenschifffahrt wurden richtig gestellt. Dafür gebührt den Abgeordneten in Berlin unser Dank“, erklärt BDB-Geschäftsführer Jens Schwanen.
Langsamer Aufwärtstrend
Zum Hintergrund: Im Jahr 2024 bestanden insgesamt 361 Ausbildungsverhältnisse, darunter 231 in der Ausbildung Binnenschifferin oder Binnenschiffer sowie 130 in der Ausbildung Binnenschifffahrtskapitänin oder Binnenschifffahrtskapitän. Zusammen wurden 162 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen. Damit zeigt sich ein langsamer, aber kontinuierlicher Aufwärtstrend.
Der BDB hatte in den vergangenen Monaten intensiv darauf hingewiesen, dass nur eine Rückkehr zum früheren Förderniveau die positive Entwicklung stabilisieren kann. Mit der zusätzlichen Imagekampagne Pro Binnenschifffahrt will der Verband zudem junge Menschen gezielt auf die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten aufmerksam machen.
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