E im Griff
Längst sind sogenannte Pedelecs nicht mehr nur etwas für Ältere. Vor allem Männer und Personen im Alter von 30 bis 40 Jahren in urbanen Gebieten berichten in einer repräsentativen Umfrage des Deutschen Verkehrrsicherheitsrats (DVR), dass sie ein Elektrofahrrad intensiver nutzen. Das zeigt sich auch in den Unfallzahlen. Von den knapp 24.000 verunglückten Pedelec-Fahrenden war 2023 knapp ein Drittel (31 Prozent) Pedelecs jünger als 45 Jahre.
Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat nimmt mit „E im Griff“ daher jetzt bewusst jüngere Radelnde im berufstätigen Alter in den Fokus. Teil der Kampagne sind Video- und Audio-Spots sowie Social-Media-Inhalte. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und die Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) unterstützen die Kampagne.
Weil sich Pedelecs beim Anfahren, Anhalten und Balancieren teilweise deutlich von konventionellen Fahrrädern unterscheiden, will der DVR die Eigenheiten besonders betonen. Beispiele sind die starke Beschleunigung und Bremsen, die häufig überraschend kräftig zupacken. Deshalb sind die sichere Handhabung sowie Technik-Erklärungen Teil der Kampagne. Außerdem richtet sich „E im Griff“ mit Tipps zum Überholen, Abbiegen oder Aussteigen auch an Pkw-Fahrende.
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