Roadshow zur Cannabis-Prävention
Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und der Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr (BADS) starteten am 9. September mit Unterstützung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) die Roadshow „High fährt nicht – high lässt fahren“. Sie soll insbesondere junge Verkehrsteilnehmende für die Gefahren von Cannabis am Steuer sensibilisieren. Der Abschluss findet am 2. Oktober in Hamburg statt.
Die Tourstationen im Überblick
- 9. bis 14. September 2025: München, Königsplatz (IAA Open Space)
- 17. bis 19. September 2025: Köln, Rudolfplatz
- 22. bis 26. September 2025: Berlin, Flughafen Tempelhof
- 29. September bis 2. Oktober 2025: Hamburg, Altonaer Fischmarkt
Fokus auf junge Menschen
Die Aktion richtet sich vor allem an 16- bis 24-Jährige. Im Showtruck mit großem Ausstellungszelt können Besuchende an einem E-Scooter-Simulator und einem Pkw-Simulator mit spezieller Software teilnehmen, im Rauschbrillen-Parcours ihre Reaktionen testen und an Mitmachaktionen wie einem Gewinnspiel teilnehmen. Die Botschaft wird auf diese Weise unmittelbar erlebbar.
„Nüchtern fahren statt high crashen“
„Cannabis erhöht das Unfallrisiko erheblich – und gerade junge Menschen unterschätzen dieses Risiko. Unsere Roadshow zeigt die Gefahren und klärt auf, damit Unfälle erst gar nicht passieren. Wer fährt, kifft nicht. Wer kifft, fährt nicht“, sagt Manfred Wirsch, Präsident des DVR. Helmut Trentmann, Präsident des BADS, ergänzt: „Wer in unseren Fahrsimulator steigt, merkt sofort: Cannabis verlangsamt die Reaktionen. So vermitteln wir jungen Verkehrsteilnehmenden die Botschaft: Nüchtern fahren statt high crashen.“
Die Nachfrage ist hoch: Rund 1.000 Schülerinnen, Schüler, Auszubildende und junge Beschäftigte haben sich bereits für die Veranstaltungen in Köln, Berlin und Hamburg angemeldet. Beim IAA Open Space in München sind alle Interessierten auch ohne Anmeldung willkommen.
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