Umgang mit Lichtwellenleiter-Kommunikations-Systemen (LWLKS)

Lichtwellenleiter-Kommunikations-Systeme – kurz LWLKS – sind in Weitverkehrs- und Zugangsnetzen weit verbreitet. Glasfasern und Kunststofffasern – sogenannte "Lichtwellenleiter" – werden zur optischen Informationsübertragung eingesetzt, wobei als Sender Laser und LED benutzt werden.

Glasfaserkabel

Gefährdungen durch optische Strahlung

Bei Arbeiten an LWLKS können Gefährdungen durch Laserstrahlung auftreten. Daher gilt es einige grundlegende Regeln zu beachten.

  • Beschäftigte dürfen nicht mit ungeschütztem Auge oder einem nicht anerkannten optischen Gerät auf Faserenden oder Stecker-Stirnflächen blicken.
  • Faserende nicht auf andere Personen richten.
  • Offene Faserenden – an denen nicht gearbeitet wird – mit einem Spleiß Schutz oder Klebeband abdecken.
  • Offene Stecker mit Staubschutzkappen versehen.

Gefährdungen durch Faserreste

Bei LWLKS können Gefährdungen mit indirekten Auswirkungen durch Faserreste auftreten. Feine Fasern können in die Haut oder die Augen eindringen und zu Entzündungen führen.

  • Bei Reinigungsarbeiten das Aufwirbeln von Glasfaserresten vermeiden
  • Entstehende Faserreste sollten in gesonderten Behältnissen gesammelt und entsorgt werden.

DGUV Information 203-039 "Umgang mit Lichtwellenleiter-Kommunikations-Systemen"

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