Deutscher Gefahrstoffschutzpreis 2024

Wer hat gute technische, strategische oder organisatorische Lösungen zum Schutz vor krebserzeugenden Gefahrstoffen? Bewerbungen sind ab sofort und bis 31. März 2024 möglich.

Zum 15. Mal wird der Gefahrstoffschutzpreis ein besonders gutes Beispiel aus der Praxis für den Schutz am Arbeitsplatz auszeichnen. Im Fokus sind diesmal krebserzeugende Gefahrstoffe am Arbeitsplatz. Wie lassen sich Beschäftigte bestmöglich vor den damit verbundenen Risiken schützen?

Gesucht sind praxistaugliche Beispiele, Lösungen, Innovationen oder praktische Hilfestellungen aus den Arbeitsbereichen Industrie, Handwerk und Dienstleistung. Das können beispielsweise innovative betriebliche Maßnahmen, neue Arbeitsmittel oder ein Schulungs- und Motivationskonzept sein. Beschäftigte, Auszubildende, Unternehmerinnen und Unternehmer oder weitere Personen wie beispielsweise eine Fachkraft für Arbeitssicherheit können diese Idee entwickelt haben. Vor allem kleinere Unternehmen werden vor große Herausforderungen im Arbeitsschutz gestellt. Bewerbungen aus diesem Bereich sind deshalb gern gesehen. 

Als Anreiz sind Preisgelder von bis zu 10.000 Euro ausgesetzt. Doch es geht nicht nur ums Geld. Die Lösung bekommt öffentliche Aufmerksamkeit und kann auf diese Weise auch anderen helfen. Die Bewerbungsphase läuft vom 1. November 2023 bis einschließlich 31. März 2024. Einreichungen sind über gefahrstoffschutzpreis@baua.bund.de möglich.

Hintergrund: Der Deutsche Gefahrstoffschutzpreis

Der Deutsche Gefahrstoffschutzpreis wird alle zwei Jahre vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales ausgelobt und von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin organisiert. Die Verleihung findet im Herbst 2024 statt – 30 Jahre nach der ersten Preisübergabe im Jahr 1994. Weitere Informationen bietet die Webseite www.gefahrstoffschutzpreis.de. Dort berichten zum Beispiel drei frühere Preisträger von ihren Erfahrungen.

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