Internationales Gesprächsformat gestartet
Haben Sie schon einmal einen Beinahe-Unfall gemeldet? Zu diesem Thema diskutierten die Leiterin für Arbeitssicherheit, Qualitätsmanagement und Umweltmanagement bei der Westfalen AG, Kirsten Kuns, und Mike Leppard, Senior Safety, Health and Environment Advisor bei der britischen Energy Networks Association. Bernd Treichel (Senior Officer in Social Security (Prevention) IVSS) moderierte die digitale Gesprächsrunde.
Wer das Fachgespräch verpasst hat, kann es sich nachträglich noch einmal in voller Länge (etwa 45 Minuten) anschauen. Es stehen vier verschiedene Sprachen zur Verfügung, darunter auch Deutsch.
Das Gespräch bildete den Auftakt zur Gesprächsreihe "Let's talk about OSH", die sich unterschiedlichen Themen rund um den Arbeitsschutz („Occupational safety and health“, kurz OSH) widmet.
Analyse von Beinahe-Unfällen verbessert Arbeitsschutz
Ein Beinahe-Unfall ist ein ungeplantes Ereignis, das nicht zu einem Personen- oder Sachschaden geführt hat, unter anderen Umständen aber zu einem Unfall hätte führen können. Wenn Betriebe Beinahe-Unfälle analysieren, können sie Risiken und Schwachstellen in ihren Abläufen erkennen. Das liefert wertvolle Erkenntnisse zur Vermeidung von Unfällen, bevor etwas Ernstes passiert. Ein wirksames Meldesystem für Beinahe-Unfälle kann den Arbeitsschutz verbessern. Gleichzeitig fördert es eine positive Fehler- und Sicherheitskultur im gesamten Unternehmen.
Die Sektion für Prävention im Bereich Elektrizität, Gas und Wasser und die Sektion für Prävention im Transportwesen der Internationalen Vereinigung für Soziale Sicherheit (IVSS) organisierten diese erste Ausgabe des Online-Formats. Für letztere Sektion ist das Generalsekretariat bei der BG Verkehr angesiedelt.
Zum Nachschauen: "Let's talk about OSH" zum Thema Beinahe-Unfälle
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