62. Deutscher Verkehrsgerichtstag

Vom 24. bis 26. Januar tauschen sich die Expertinnen und Experten in Goslar über aktuelle Fragen des Verkehrsrechts aus. Die Veranstaltung schließt traditionell mit Empfehlungen der Arbeitskreise.

In insgesamt acht Arbeitskreisen stehen zahlreiche verkehrsrechtliche Themen auf dem Programm, etwa die Überprüfung von Fahreignungsgutachten durch die Fahrerlaubnisbehörde, sogenannter „Punktehandel“ und Strafen bei Unfallflucht.

Fahreignungsgutachten

Die Fahrerlaubnisverordnung regelt das Vorgehen beim Erstellen von Fahreignungsgutachten. Die Unsicherheiten bei der Umsetzung dieser Bestimmungen in der Praxis sind Thema eines Arbeitskreises.

Behördentäuschung und Punktehandel

Ob der sogenannte „Punktehandel“ die Wirkung von Bußgeldern und Einträgen im Fahreignungsregister aushebelt, ist Thema eines weiteren Arbeitskreises. Punktehandel beschreibt ein Phänomen, bei dem andere Personen die Einträge im Fahreignungsregister übernehmen, sodass die tatsächlichen Fahrer oder Fahrerinnen um die Sanktionen herumkommen und beispielsweise ihren Führerschein nicht abgeben müssen.

Strafen bei Unfallflucht

Über mögliche Reformen rund um das Thema „Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort“ geht es in einem anderen Arbeitskreis. Lässt sich die Vorschrift praktikabler gestalten? Wie lösen dies andere europäische Länder?

Informationen zum 62. Deutschen Verkehrsgerichtstag

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