Laderampen

Für den Ladungsaustausch von Sendungen werden in der stationären Bearbeitung für die Anlieferung bzw. Auslieferung aus den Wechselbrücken und Fahrzeugen Laderampen eingesetzt. Gefährdungen für die Beschäftigten entstehen durch beschädigte oder falsches Auflegen der Rampen.

Lkw an Laderampe

Die Laderampen sind in Gebäude integriert und bilden mit Toren und Überladebrücken eine Einheit. Mit Hilfe von seitlich und oben angebrachten Gummischürzen werden größere Temperaturschwankungen, Zugluft und Eindringen von Abgasen beim Andocken von Lkw oder Wechselbrücken vermieden.

Das Öffnen der Ladetore am Gebäude erfolgt erst nach erfolgreichem Andocken des Lkw sowie des Sicherns und der Freigabe durch den Fahrer bzw. die Fahrerin.

Anfallende Arbeiten sind z. B.:

  • genaues Positionieren des Fahrzeuges
  • sicherheitsgerechtes Abstellen der Wechselbrücke
  • Auflegen und Anpassen der Überladebrücke bzw. Hubladebühne
  • Öffnen des Laderaumes und Entfernen der Ladungssicherung

Typische Unfälle sind:

  • Absturz von der Rampe
  • Einklemmen von Händen beim Einrasten von Stützen
  • Verletzungen durch Herabfallen/Umfallen ungesicherter Ladung
  • Sturz bei Abfahrt während des Ladevorgangs

Technische Schutzmaßnahmen sind:

  • Einsatz einer "schwimmenden" Überladebrücke (passt sich der sich verändernden Ladehöhe selbsttätig an z. B. bei Lkw-Entladung)
  • Ampelsystem für Andock- und Abfahrvorgang 
  • Wegfahrsperre, die erst nach Freigabe vom Verlader entriegelt (noch besser als ein Ampelsystem)
  • Abrollsicherung einsetzen, z. B. Unterlegkeile

Organisatorische Schutzmaßnahme:

  • Öffnen der Tore erst nach dem Abstellen des Fahrzeuges und Freigabe des Kfz-Führenden (Betriebsanweisung oder Ampelsystem)

Persönliche Schutzausrüstungen (PSA) sind:

  • Schutzschuhe mit besonderem Fersenschutz
  • Handschuhe
  • Warnkleidung

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