Gesunde Pausen
Ruhezeiten und Fahrpausen aktiv gestalten
Pausen während der Fahrzeit sollten überwiegend zur aktiven Erholung genutzt werden. Bewegung an der frischen Luft bringt dem Fahrpersonal mehr, als die Zigarette und Zeitung, die am Fahrerarbeitsplatz gelesen wird. Von einer aktiven Pausengestaltung sollten auch die Fahrerinnen und Fahrer von Linienbussen, z. B. an Wendepunkten mit längeren Pausenzeiten, Gebrauch machen.
Pausenübungen
In der Broschüre "Fit auf langen Fahrten" der BG Verkehr, werden einfach durchzuführende Übungen vorgestellt, die das Fahrpersonal bei der Pausengestaltung, u. a. auch hinter dem Lenkrad, nutzen kann.
Ein elastisches Gymnastikband passt in die Tasche jeder Busfahrerin und jedes Busfahrers. Die Haltestangen im Bus können für Latexband-Übungen mit einbezogen werden. Einige Verkehrsbetriebe haben sich derartige Übungen von einem Fitness-Trainer ausarbeiten lassen. Diese können an Endhaltestellen oder Wendepunkten, an denen Fahrpausen gemacht werden, eingesetzt werden.
Freizeitgestaltung
Um die Zeiten zwischen den Schichten möglichst effektiv zur Erholung zu nutzen, ist es ebenso wichtig, bewusst mit der häufig knappen Freizeit umzugehen. Schlafbedürfnis, Hobby, Familie, Freunde oder Sport sollten nicht miteinander in Konkurrenz treten. Vielmehr kommt es auf eine ausgeglichene Balance zwischen den einzelnen Interessen an, damit die Leistungsfähigkeit nach einer langen Tour wiederhergestellt und möglichst (lebens-)lang erhalten bleiben kann.
Alkohol
Für das Fahrpersonal gilt nach BOKraft die 0,0-Promillegrenze. Insbesondere das Fahrpersonal aus den Frühschichten sollte sich intensiv mit dem Thema Restalkohol auseinandersetzen. Sog. Promille-Apps sind nicht zielführend, da sie zu einem Herantrinken an Grenzen verführen.
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