Festmachen von Seeschiffen

Festmacher unterstützen die Mannschaften auf Seeschiffen in den Seeschleusen und -häfen beim Festmachen und Loswerfen der Festmacherleinen vom Festmacherboot oder von Land aus.

Festmachen von Land oder vom Boot aus

In den Seehäfen ermöglichen Festmacher den Besatzungen der Seeschiffe ein sicheres An- oder Ablegen. Je nach Größe des Schiffes werden beim Festmachen von Land aus mehrere Personen, ggf. mit Hilfe von Mooring-Cars, tätig. Alternativ müssen Festmacher vom Festmacherboot aus agieren, wenn die Seeschiffe an Dalben festgemacht werden oder wenn der Kaimauer eine Reihe Dalben in größerer Entfernung vorgelagert sind. Je nach Schiffsgröße müssen diese Festmacherleinen auch mehrfach vom Seeschiff ausgebracht werden (mehrere Vorausleinen, Achterleinen, Vorspring und Achterspring).

Beim Umgang mit Wurfleinen und Festmacherleinen bestehen für die Festmacher erhebliche Verletzungsrisiken. Weitere Gefährdungen entstehen durch die Nähe zum Wasser und zur Kaikante.

Festmacher vor Containerschiff
Festmachen mit Personen von Land aus, ggf. mit dem Mooring-Car

Festmacher fangen die vom Seeschiff aus zugeworfene Wurfleine und ziehen daran die Festmacherleine zu sich heran. Je nach Schwere und Länge der Festmacherleine ziehen zwei oder drei Festmacher diese zum Poller am Kai oder auf der Schleusenplattform. Alternativ ziehen die Festmacher die Wurfleine zu dem Spillkopf auf dem Mooring-Car. Mit Hilfe des Spillkopfes ziehen sie dann die Festmacherleine an Land und belegen den nächsten geeigneten Poller.Erfahren Sie hier, welche Gefährdungen damit verbunden sind und welche Regeln eingehalten werden müssen.
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Festmacherboot vor Seeschiff
Festmachen mit dem Festmacherboot
Beim Festmachen vom Boot aus übernehmen Festmacher die Festmacherleinen von Bord des Seeschiffes, nachdem sie an dieses herangefahren sind, und bringen die Festmacherleinen zu einem Dalben oder zur Kaimauer, um dort den Poller zu belegen. Hier sind insbesondere Gefährdungen durch das Getroffenwerden von den Festmacherleinen, der mögliche Sturz über Bord oder auch die Gefahr des Ertrinkens zu beachten.
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