Alkohol, Drogen, Medikamente
Alkohol
Die Wirkung des Alkohols hängt ab von seiner Konzentration im Blut. Diese ist abhängig vom Geschlecht, dem Körpergewicht und natürlich der getrunkenen Menge Alkohol. Akut wirkt Alkohol enthemmend, beruhigend, euphorisierend und stärkt das Selbstvertrauen. Gleichzeitig verlängert er die Reaktionszeit und stört die Koordination.
Wirkungen im Straßenverkehr
0,2 ‰: erste Einbußen der Wahrnehmungsfähigkeit für bewegte Objekte
0,5 ‰: verdoppeltes Risiko, in einen tödlichen Unfall verwickelt zu werden
0,8 ‰: vervierfachtes Risiko, in einen tödlichen Unfall verwickelt zu werden
1,0 ‰: Aus einem Gesichtsfeld von ca. 180 Grad wird der so genannte „Tunnelblick“.
1,1 ‰: absolute Fahruntüchtigkeit laut Rechtsprechung
1,2 ‰: zwölffaches Risiko, in einen tödlichen Unfall verwickelt zu werden
Drogen
Der illegale Umgang mit Rauschmitteln wie Cannabis, Heroin, Kokain oder synthetischen Betäubungsmitteln (z. B. Amphetamine, LSD, Ecstasy) ist strafbar, was den Besitz einschließt. Die Wirkung dieser Rauschmittel im Straßenverkehr ist zwar im Detail unterschiedlich, läuft aber immer auf folgende Merkmale hinaus: Enthemmung, verringerte Reaktionszeiten, Wahrnehmungsstörungen, Tunnelblick – was eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr ausschließt. Dabei gibt es keinen Schwellenwert, d. h., wer mit Drogen am Steuer erwischt wird, ist dran. Egal, wieviel nachgewiesen wird.
Medikamente
Eine Sonderrolle spielt das Einnehmen von Medikamenten. Eine Sonderrolle deswegen, weil Medikamente normalerweise genommen werden, um eine Krankheit zu bekämpfen. Dabei treten mitunter unerwünschte Nebenwirkungen auf, die es zu beachten gilt. Gerade bei Kraftfahrern besteht hier eine Informationspflicht (auch gegenüber den Ärzten), um jedes Risiko auszuschließen, auch bezüglich möglicher Wechselwirkungen.
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